Die Systemische Therapie ist in Deutschland seit 2008 als wissenschaftliches Psychotherapieverfahren anerkannt. Der Schwerpunkt der Bearbeitung der verschiedenen psychischen Störungen und Probleme liegt in der systemischen Therapie auf den Interaktionen zwischen Familienmitgliedern und deren sozialen Umfeld. Sie ist lösungs- und ressourcenorientiert und arbeitet meist progressiv, das heißt der Prozess richtet sich auf die Gegenwart und die Zukunft.Im Verlauf der Therapie können weitere Mitglieder des sozialen Umfeldes bei der Bearbeitung der Themen mit einbezogen werden. Die systemische Aufstellungsarbeit ermöglicht unter anderem die Visualisierung von persönlichen Zielen.Die Tiefenpsychologie geht davon aus, dass ein großer Teil unserer Psyche unbewusst ist und sich dennoch hochwirksam auf unser psychisches Leben auswirkt. Sobald dieser unbewusste Teil gezielt bewusst gemacht wird, kann eine Veränderung für den Klienten erzielt werden. Diese Therapieform arbeitet regressiv, der Prozess richtet sich auf die Vergangenheit. Träume können genutzt werden, um Unbewusstes zu erkennen und zu verstehen. Ohne Sicht auf die Vergangenheit kann es schwer sein sich auf die Zukunft zu konzentrieren.